Samstag, 29. März 2008

Gedanken beim Zwischenstopp (1)

London Heathrow, 28.3., 20:09

Ok, Grundlegendes ist geklaert: es gibt Anfang und Ende und es ist eine Platte aus schwarzem Vinyl. Aber welche? Wenn man in grossen Dimensionen denkt - und nichts anderes ist angesichts der Erde angemessen - muss es schon Floyd sein oder Wagner, aber der wusste von Platten noch nichts. Oder vielleicht doch eher Sitarklaenge unterlegt mit 20minuetigem Tabla-Getrommel? Sind Doppelalben erlaubt?

Ich habe das Gefuehl, das mitderPlatte fuehrt zu nix. Nada Brahma, die Welt ist Klang und Klang geht auch ohne Platte.
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Vielleicht doch erstmal ein Song? Passend auf jeden Fall britische Popmusik, Regenwettermusik. Da sollte sich was finden lassen. Regen scheint nach der Liebe das zweitbeliebteste Thema zu sein. Kann nicht verwundern, ist ja auch dauernd Gespraechsthema. Wenn man sich kennt, redet man ueber die Liebe, wenn nicht uebers Wetter.

Madness war fuer mich immer Regenwettermusik. Ich hoere "Tomorrows just another day" und denke an Camden Lock imRegen. Wunderschoen. London entfaltet seinen kompletten Charme erst, wenn Quadratkilometer Kaltfront drueber haengen. Woanders wird man einfach nur nass.
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Bevor ich's vergesse:
*"Terminal 5 is a joke", wie sich ein Englaender ausdrueckte.
* In Terminal 4 gibt es einen "Multi Faith Prayer Room"
* In Terminal 5 benutzen sie die gleichen Cisco IP-Telefone wie in der Konzernzentrale der Telekom. Kein Wunder, dass am ersten Tag nix lief

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